Bei einer unbewilligten Kundgebung in Bern kam es am Donnerstagabend zu Scharmützeln zwischen Corona-Skeptikern und der Polizei. 13 Personen mussten vorläufig festgenommen werden. Die Polizei stellte Messer und Schraubenzieher sicher.

Am späten Donnerstagabend versuchte ein Teil der rund 800 Demo-Teilnehmer die Sperre der Polizei zu durchbrechen und bis zum Bundeshaus vorzudringen. Um das zu verhindern, setzten die Behörden Wasserwerfer, Tränengas und Gummischrot ein. Es kam zu Scharmützeln und zu Festnahmen. 13 Personen wurden zur weiteren Abklärung auf den Polizeiposten mitgenommen, wie die Kantonspolizei Bern in einer Medienmitteilung schreibt.

Sieben davon waren bereits an früheren ähnlich gelagerten Kundgebungen aufgefallen. Sie müssen mit Anzeigen wegen Landfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Beamte sowie Hinderung einer Amtshandlung rechnen. Es wurden Vermummungsmaterial sowie Messer und Schraubenzieher sichergestellt. Im Rahmen des Einsatzes wurden rund 60 Wegweisungen ausgesprochen.