Sie haben gemordet, geraubt und überfallen. Diese Straftäter sind nach Verbrechen in der Schweiz auf der Flucht. Auf Hinweise, die zu ihrer Verhaftung führen, sind teilweise hohe Belohnungen ausgesetzt.

Mord vor dem Club Q

Sein Opfer war gerade mal 17 Jahre alt. Am 20. März 2010 tötet ein als «Latino» bezeichneter Mann den Jugendlichen nach einem Streit vor dem Zürcher Club Q. Er rammt dem Lehrling ein Messer in sein Herz. Dem Täter gelingt die Flucht.

Wenige Minuten vor dem tödlichen Messerstich hatte eine Videokamera den Mann aufgenommen. Mit diesen Bildern fahndet die Kantonspolizei Zürich seit elf Jahren nach dem Täter. Bis heute ist auf Hinweisen, die zu seiner Verhaftung führen, eine Belohnung von 10’000 Franken ausgesetzt.

Der mutmassliche Messerstecher vor dem Zürcher Club Q. Wenige Minuten nach dieser Aufnahme tötet er sein Opfer. Quelle: Kantonspolizei Zürich

Zur Tatzeit trug der Gesuchte ein langärmliges weisses Sweatshirt und darüber ein rotes T’Shirt. Er war mit einem auffälligen Velo, einem Beach-Cruiser unterwegs. Laut Polizei war der Mann 20 bis 35 Jahre alt. Er spricht gebrochen Deutsch, hat schlechte Zähne und dunkles Haar.

Hinweise an: Kantonspolizei Zürich Tel. 044 247 22 11.

Flucht aus dem Büro der Staatsanwaltschaft

Pajtim Haziraj
Das Fahndungsbild des flüchtigen Kosovaren.
Quelle: Kantonspolizei St. Gallen

Er ging in der Schweiz auf Raub- und Diebestour. Der Kosovare Pajtim Haziraj sass wegen gewerbs- und bandenmässigem Diebstahls sowie Raub im vorzeitigen Strafvollzug. Im Rahmen der Strafuntersuchung wollte ihn die Staatsanwaltschaft St. Gallen am 27. Juli 2015 noch einmal zum Ablauf seiner Delikte befragen.

Diesen Termin nutzte der heute 39-Jährige für seine Flucht. Im Büro der Staatsanwaltschaft löste er seine Fussfessel, verliess das Gebäude und flüchtete in Richtung Stadttheater. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung fehlt von ihm bis heute jede Spur.

Hinweise an: Kantonspolizei St. Gallen Tel. 058 229 49 49.

Bankräuber fesseln Angestellte

Am 3. Dezember 2018 überfallen zwei unmaskierte Täter in Adliswil ZH eine Bankfiliale. Sie bedrohen die Bankangestellte mit Pistolen und fesseln sie in einem Nebenraum.

Aus dem Tresor erbeuten sie mehrere tausend Franken. Die Täter werden als 30- bis 40-jährige Männer beschrieben. Auffallend war, dass einer der Männer eine Babytragtasche umgeschnallt hatte.

Hinweise an: Kantonspolizei, Tel. 044 247 22 11.

Der Bankräuber trägt eine Babytragtasche umgeschnallt.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Beide Täter trugen zwar Mützen und einer eine Sonnenbrille, maskiert waren aber beide nicht.
Quelle: Kantonspolizei Zürich

Flucht mit 20’000 Franken Beute

Auf die Bank Cler in Chur hatte es am 26. Juli 2019 dieser Mann abgesehen. Mit einem Messer bewaffnet drang er in die Filiale ein und bedrohte die Bankangestellte am offenen Schalter. Mit 20’000 Franken gelang dem Mann schliesslich die Flucht.

maskierter Mann

Beim Täter soll es sich um einen zirka 50-jährigen Mann, er wird als eher klein mit einer Grösse von 1.60 Meter beschrieben, handeln. Er spricht gebrochen Deutsch.

Hinweise an: Fahndung Chur Tel. 081 257 73 00.

Rot-weiss maskiert und schwer bewaffnet

Mit einer Pistole bewaffnet betrat diesen April ein Täter den Avis-Tankstellenshop in Arbon TG. Er bedrohte die Angestellt und forderte Bargeld. Mit seiner Beute flüchtete er schliesslich zu Fuss.

Der Mann war neben der Maske und weissen Turnschuhen komplett in schwarz gekleidet. Auch seine Hände bedeckte er mit schwarzen Handschuhen.

Gesucht wird ein zirka 160 bis 165 Zentimeter grosser, schlanker Mann.

Hinweise an: Kantonspolizei Thurgau Tel. 058 345 22 22.

Hier bedroht der Täter die Angestellte mit einer Pistole. Quelle: Kantonspolizei Thurgau